Die Solidarität lässt zu wünschen übrig und hat sich auch nach einem Jahr der Proteste nicht über vereinzelte linke Gruppen hinaus entwickelt. Aber auch von Links ließe sich mehr erwarten, gerade deshalb, weil die Flüchtlinge sich immer weniger als Objekte des Mitleids verstehen wollen, sondern versuchen, sich autonom zu organisieren, sich, wie sie sagen, „selbst zu ermächtigen“. Das ist die neue Qualität ihrer Proteste. Und gerade weil sie sich nicht verwalten lassen wollen, auch nicht von Vereinen, die gutgemeinte sogenannte „Flüchtlingsarbeit“ leisten, wäre doch zu hoffen und zu erwarten, dass sie gerade von denjenigen, die nicht zur Pseudo-Aktivität neigen, massiv unterstützt würden.
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