Der Arbeitskreis Bildungskritik in Würzburg hat seine Geschäfte eingestellt. Würzburg ist, wie es aussieht, den letzten publizistischen Kritiker los.
Erstaunlich, aber das Ganze war trotzdem nicht so unnütz und verblödend wie die Uni-Seminare.
Man lese das ganze Ding.
Der BiKri-Blog war letzte, was aus einer ganz anderen Zeit in Würzburg noch übrig war.
das allwissende ZK im Exil
verneigt sich in Rührung und Respekt. Viele sind weggegangen. Einige sind geblieben. Es wird auch das nicht alles gewesen sein. Es wird nie alles gewesen sein, solange noch Leben in uns ist. Und das wird, mein Lieber, doch wohl noch eine Weile sein.
Immerhin enden manche Dinge aus Würzburg in unserer Zeit mit reflektierten Nachbetrachtungen. Es war einmal anders. Es gibt vieles andere zu tun, anderswo, und zu vieles. Und auch in Würzburg wird noch nicht alles vorbei sein. Zuletzt ist es vielleicht nicht so wichtig, wo man bleibt oder wohin man geht. Es ist überall Scheisse, und auch in Würzburg hätte es anders gehen können. Das Milieu, dem dieser Satz gesagt hätte werden sollen, löst sich langsam auf. Die Passivität, die es hinterlässt, hat viele Formen; wir kennen sie sehr genau. Vergebens aber war nichts, nur vielleicht zuwenig. Man muss etwas anderes anfangen.