At the Turning of the Tides

Fall die geneigte Leser/innenschaft sich wundert, warum wir nicht wie gewohnt treffend, witzig und tiefgründig die Weltlage auseinandernehmen, haben wir eine sehr gute Entschuldigung parat.

Die Weltlage nimmt sich derzeit schneller selbst auseinander, als wir es könnten. Dem hinterherzurennen ist sinnlos. Wir halten es für sinnvoller, Richtung und Geschwindigkeit abzuschätzen und dann unsere eigenen Dispositionen zu treffen. Wir denken, dass unsere Einschätzungen aus den letzten Jahren im Moment keine Berichtigung, Präzisierung und Weiterentwicklung brauchen.

Die ganze aufgeregte alltägliche Debatte um Nichts kann man sich nämlich ein bisschen schenken. In genau derselben Zeit, die man damit verbringt, kommt man nicht dazu, sich vorzubereiten. Und Vorbereitung tut not. Welche Teile der sogenannten Linken werden in der Lage sein, irgendeine ihrer angeblichen Aufgaben zu erfüllen, sobald etwas darauf ankommt? Eben.

Es ist eigentlich ein guter Zeitpunkt für einen Neuaufbau. Immerhin findet die Umgruppierung, die wir als seine Voraussetzung seit fast 10 Jahren fordern, mittlerweile anscheinend statt. Unsere eigenen Beiträge dazu, in ihrer literarischen Form, wird man jedenfalls in den nächsten Monaten zu sehen bekommen.

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2 Antworten zu At the Turning of the Tides

  1. Pingback: Zur Weltlage | Das grosse Thier

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