An die Gebildeten unter ihren Verächtern.
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Jedes Regime und jede herrschende Schicht brauchen Legitimation, d.h. Zustimmung der Beherrschten; sie müssen die Fähigkeit haben (und das beweisen, oder vielleicht reicht es eine Zeitlang auch zu simulieren) die wirklichen Angelegenheiten der Gesellschaft zu leiten. Was die Angelegenheiten einer solchen Gesellschaft wirklich sind, weiss die Gesellschaft merkwürdigerweise sehr genau, auch wenn sie es selten ausspricht.
Vor ein paar Jahren hat irgendein Polizeigeneral, ich weiss nicht welcher, die sehen für mich alle gleich aus, einer von diesen beiden Freibiergesichtern vielleicht:
einer von diesen soll also 2015 gesagt haben: „Wir können die Sicherheit nicht mehr garantieren“ (so stehts in dem Spiegel-Artikel, wo das hübsche Foto her ist, das ich mir aufgehoben hab, weil es auf verrückte Weise genauso ausschaut wie das Hochzeitsfoto von Beatrix von Storch); die richtige Antwort darauf ist ihm damals aber nicht gegeben worden.
Die richtige Antwort darauf wäre gewesen: Das ist schön, dass ihrs selber einseht, ihr konntet das auch nie, ihr und euresgleichen waren es ja schliesslich, die den NSU übersehen haben. Dann solltet ihr vielleicht abtreten und den Laden abgeben an jemanden, der es kann.
Diese Antwort wurde damals nicht gegeben. Die verschiedenen linken Kräfte in diesem Land haben sich so eine Antwort gar nicht zugetraut. Nicht nur halten sie sich für zu schwach, so aufzutreten; aber eine politische Kraft, die nicht so aufzutreten wagt, wird schwach werden. Sondern sie würden erst gar nicht so denken. Sie haben eine eigenartige Verzerrung im Denken, die auch die klügsten nie ganz ablegen, die sie eigentlich handlungsunfähig macht; es ist nicht leicht, zu beschreiben, was für eine, wenn einem nicht zufällig ein schönes Beispiel vor die Flinte läuft. Dann wird aber auch schnell klar, wo das Problem liegt.
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In den letzten Wochen hat man, um das mal nur als Beispiel zu nehmen, folgendes teils gelesen, teils selbst erfahren. Sobald klar wurde, dass die neue Epidemie in China keineswegs schnell ausgetreten werden würde – und das war schnell klar, auch weil die Leute dem chinesischen Regime misstrauen, wie sie es sollten – , dachten die Leute darüber nach, was das bedeuten würde. Die bekannten verschiedenen Auffassungen (es ist nichts anderes als die Grippe auch, oder es ist genau wie 1918, oder es ist genau wie 1977, oder es ist genau wie 1933 etc.) wurden überall vertreten, aber zuletzt stellte sich unter der Bevölkerung eine Art Konsens ein, der diese verschiedenen Auffassungen interessanterweise keineswegs aufhebt, aber den Vorrang der praktischen Geltung unter ihnen hat. Dieser Konsens bildet sich nicht etwa dadurch, dass man irgendwelchen Experten zuhört, sondern dass unter den auftretenden Experten sehr genau ausgesucht wird, auf wen man hört. Ob der Konsens dann so auch richtig ist, ist eine ganz andere Sache, die mich persönlich viel weniger interessiert als die Tatsache, dass er zustandekommt.
Die Schliessung der Schulen z.B. wird dann gebilligt auch von den Leuten, die an sich der Ansicht sind, das sei eigentlich nur eine Grippe und die Reptiloidenregierung benutze sie zum Staatsstreich, sofern diese Leute nur Kinder, Eltern oder Grosseltern ihr Eigen nennen bzw. diese billigen. In den Wahlumfragen zeigt sich, dass man Merkel durchaus zugesteht, ihr Handwerk ordentlich zu machen und bereit ist, deswegen über ihre reptiloiden Staatsstreichpläne für diesmal hinwegzusehen. So paradox ist das, so gespalten denken die Menschen in dieser Gesellschaft anscheinend. Und nicht nur die „normalen Leute“ (so etwas gibt es nicht); wir werden gleich darauf kommen, zu was für eine staunenerregenden Spaltungs- und Verdrängungsleistungen unsere linken Intellektuellen erst in der Lage sind.
An dem Wochenende vor drei Wochen zeichnete sich klar ab, dass die Lage sich in diese Richtung entwickelte. Die frühen Fallzahlen wurden überall diskutiert. Und diese frühen Zahlen zeigten ein exponentielles Wachstum mit einer Basisreproduktionsrate von 3. Es war leicht auszurechnen, dass Mitte April die Epidemie 90% der Bevölkerung erreicht haben würde. So eine Rechnung ist nicht elementar, aber sie setzt auch kein Mathematikstudium voraus. Man kriegt das schon hin.
Es gibt von hier aus zwei grundlegend verschiedene Arten weiterzudenken. Die erste ist die derjenigen italienische Arbeiter, über deren Agitation wir Berichte aus dem Netz gezogen haben: es ist nicht einzusehen, warum die Betriebe nicht auch schliessen, und wenn die Chefs sie nicht schliessen, schliessen wir sie selbst. Solche Sachen sind nicht nur in Italien diskutiert worden und nicht nur in der Industrie. In der Industrie wird man ja auch nicht direkt dafür bezahlt, Leute anzustecken. (Wir haben Italien hier sozusagen nur als ein Beispiel angesehen, so wie das die gebildeten Stände seit Göthe hierzulande gewohnt sind.)
Die andere Art zu denken aber ist diese. Die Fussballspiele sind abgesagt; die Konzerte sind abgesagt; die Kneipen abends sind dann natürlich rammelvoll, weil die Männer sich dann natürlich, wenn sie schon nicht zum Fussball können, anderweitig von zu Hause losmachen mussten. Man verbringt doch nicht den Samstagabend zuhause! Da z.B. sah man dann diese andere Art zu denken: wenn wir nicht mehr zum Fussball können, gehen wir eben Bier trinken. Die Menschen bewegen sich dann wie geschobene Masse: wenn sie dort nicht hinkönnen, gehen sie woanders hin, aber immer reagierend, niemals selbsttätig. Die Menschen bewegen sich dann im Grunde wie Untertanen: sie folgen den Anordnungen passiv, sie handeln nicht nach eigener Überlegung, sie machen sich keinen Kopf, sie sind auch nicht zuständig. Sie überlegen nicht, ob es schlau ist, am Anfang eines exponentiellen Asts einer Ausbreitungsgleichung Schultern mit allerhand Leuten zu reiben; die gesellschaftliche Autorität, die allein zuständig ist, hat es nicht verboten, also los.
Man kann sich von 500 Seiten materialistische Staatskritik ein Drittel sparen, wenn man begreift: im Grunde wegen so etwas gibt es den Staat überhaupt. Sie nehmen, was die öffentlichen Angelegenheiten anbetrifft, unwillkürlich eine Konsumenten-Perspektive ein; sie wollen nicht die Urheber der öffentlichen Angelegenheiten sein, sondern den ihnen beschiedenen abgegrenzten Anteil daran. Deswegen benehmen sie sich auch so hirnlos. Der Unterschied nun zwischen diesen beiden Arten, die Lage aufzufassen, beschreibt sich, was die künftigen Aufgaben betrifft, eigentlich von allein. Und natürlich sind die einen und die anderen garnicht zwei verschiedene Arten Menschen! Es sind, nachprüfbar, dieselben Menschen zu verschiedenen Tageszeiten, d.h. in verschiedenen Verhaltensweisen; und die Konsumenten-Perspektive entspricht mehr oder weniger den im engeren Sinne bürgerlich vergesellschafteten Aspekten.
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Was mache ich also jetzt mit diesem Text, den ein Freund von uns auf seiner Seite veröffentlicht und der von ausgerechnet Thomas Maul wie folgt angepriesen wird:
Öha. Mit dem hat noch gemeinsame Freunde?
Der Mensch ist dem Menschen ein Virus – diese Wirklichkeit ist nun etabliert. Die Schnelligkeit und Widerstandslosigkeit, mit der diese Veränderung hingenommen wurde und wird, zeugt für sich allein schon davon, daß so etwas erwartet wurde. Was den Menschen schon lange quälendes und unterdrücktes Bedürfnis geworden war und dem in den letzten Jahrzehnten zwar immer mehr statt- und Futter gegeben wurde, aber nur nach und nach, in kleinen Dosen, erhält nun plötzlich, beinahe schockartig volle Erfüllung: Angst und Entsolidarisierung als soziales Grundbindemittel der Gesellschaft; der Kampf aller gegen alle um den individuellen Fortbestand in einer Welt meist nicht mehr zu durchschauender, zunehmend sinnfreier Tätigkeiten; die Wahrnehmung des anderen als Risiko, gesundheitlich und anderweitig…. das Abschalten intellektueller Tätigkeit zugunsten des sich Überlassens an ein Nervositäts- und Aufregungsregime, das immer neue Stimulationen liefert; der Überdruß an und die Unfähigkeit zu Hingabe, Genuss, Entspannung.
Und so gehts immer weiter. Feuilletónen und schwer kulturkritisch, ein bisschen wie der alte Debord, aber mit Obertönen einer Stellungnahme des Hotel- und Gaststättenverbands. Ich bin ja immer neidisch, wenn jemand so magnus-klaue-haft daherzuassoziieren versteht. Das klauehafteste, was ich zu dem ganzen Thema hinbekäme, wäre ja: wenn einer das nicht aushält, 14 Tage keinen Menschen zu sehen, der ist einfach nicht introvertiert genug. Aber, wie gesagt, zurück zum Thema, und da sind wir grad, nämlich wie-könnts-anders-sein, direkt
vor dem 1. Weltkrieg, als ganz ähnlich in einer Gleichförmigkeit der Meinungen und einem erheblichem Engagement beinahe aller eine Bevölkerung sich besten Willens in ihr Verderben begab. … Ohnehin ist diese auch als gesellschaftliches Experiment zu begreifende Realinszenierung erst angelaufen und es wird, soviel ist klar und wird auch schon da und dort von den Verantwortlichen angedeutet, noch eine reichliche Zeit dauern, bis die aktuell betriebene Phase beendet und zu einer anderen übergegangen werden wird.
Folgt generisches Adorno-Zitat über die Schlechtigkeit der Welt. Es wär eine schöne Parodie eines ins Impfgegnerhafte übertriebenen Bahamismus, einschliesslich der nichtsnutzigen Richtungsanzeigevokabel „Engagement“; aber ich weiss aus Erfahrung, dass man dort, wo das erschienen ist, für Parodien einen Sinn garnicht hat. Deswegen muss ich es vorläufig ernst- und es mich Wunders nehmen. Jetzt erinnere ich mich an die letzten paar Wochen natürlich anders, weil vermutlich ich entweder a) zu denen gehöre, die besten Willes in ihr Verderben sich begeben. Oder aber der Ausschnitt der Welt, den ich kenne, sieht b) einfach anders aus. Ich kann aber in meinem Ausschnitt erkennen, wo die Perspektive sitzt, aus der er schreibt. Es ist die oben so genannte Konsumenten-Perspektive.
Was für eine verdrehte Wahrnehmung, als ob die Leute jetzt aus purem Menschenhass 2 m Abstand voneinander halten, weil sie sich gegenseitig für eine Gefahr füreinander halten würden. Und mit welcher Geschwindigkeit das dann von dieser völligen Idiotie zu einer kompletten Weltdeutung geht! Man will sich gar nicht fragen, was gewesen wäre, wenn das Schicksal den Autor ein paar Jahre früher an Land geworfen hätte und er die „autofreien Sonntage“ von 1973 hätte erleben müssen. Denn „das ist auch ein Leiden“ (Hölderlin)! (1)
Der Herausgeber des Texts hat freilich früher die Schriften der Situationisten nachgedruckt, und jedesmal eine buntfarbige Broschüre herausgegeben, wenn irgendjemand auf der Welt eine Mülltonne angezündet hat. Wenn 2011 in Ägypten die Revolution schon Ende Januar unter Panzerketten begraben und damit ewig jung geblieben wäre, hätte er sich vielleicht sogar bereden lassen, auch dazu eine Broschüre zu machen. Mit Revolutionen, die alt genug werden, um zu irren, also praktisch zu werden, hatte man weniger Geduld. Vielleicht ist da ein Zusammenhang.
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Wer ist denn revolutionärer, der situationistische Herausgeber oder eine so zahme Arbeiterschaft wie die deutsche? Das ist eine Fangfrage. Vielleicht ist das hier eine Gelegenheit so gut wie jede andre, zuzugeben, dass wir schon länger keine feuchten Hände mehr bekommen, wenn jemand die alten situationistischen Geschichten erzählt. Das wirkliche Geschäft der Veränderung ist langwierig, zäh, und setzt mehr voraus als eine rauschende Feier auf Barrikaden es tut. Es hört auch nach dem Umsturz nicht auf, und fängt lange vor ihm an.
Eine solche Veränderung wird auch nicht der Ersatz der einen regierenden Clique durch eine andere sein können. Ist das aber die Möglichkeit? Ist denn überhaupt denkbar, dass die Gesellschaft die Leitung ihrer Angelegenheiten selbst in die Hand nimmt? 500 Seiten materialistischer Staatskritik kommen, zusammengefasst, zu dem Ergebnis: im Prinzip ja, aber nicht, solange sie die Gesellschaft der patriarchalen Familie und des Privateigentums an Produktionsmitteln ist. Erst die Gesellschaft ohne Staat, Privateigentum und Familie ist wirklich Gesellschaft, alles vorher nur die konvulsivischen Anläufe zu ihrer Gründung.
Vielleicht noch einmal zum Thema zurück. Rein hypothetisch, man stelle sich eine Gesellschaft von Gemeinden freier Menschen vor. Wie würde die auf eine grössere Epidemie reagieren? Man darf sich gerne ein utopisches Traumland, syrisch-Kurdistan oder anarchistisch-Katalanien, dazu ausmalen: aber ohne jede Ausgangsbeschränkung, denn dafür haben die Individualanarchisten die Revolution nicht gemacht. Sondern gar nicht bekanntlich.
So ist es denn auch nicht. Auch eine anarchistische Gemeinde, wofern sie nur eine Gemeinde ist, wird Seuchenprävention betreiben. Auch ein von Herrschaft freies Gemeinwesen wird ja gemeinsame Aufgaben haben. Oder bedeuten Gesellschaft und Herrschaft genau das gleiche? Nein.(2) Sie lassen sich, wenn auch nicht auf den ersten Blick, durchaus unterscheiden. Und der Unterschied hat eine greifbare historische Tiefe, die bis zu den Anfängen der menschlichen Gesellschaft zurückreicht.
Herrschaft einerseits, die öffentlichen Aufgaben andererseits, stammen von zwei Seiten eines Widerspruchs in der Gesellschaftskonstitution; sie sind einander an sich selbst völlig äusserlich, und nur über die ganze Geselschaft selbst miteinander vermittelt. Nicht die Herrschaft selbst begründet sich auf der Ausübung öffentlicher Aufgaben; die Ausübung öffentlicher Ausgaben legitimiert unter den konkurrierenden Cliquen die gerade herrschende. Und wo es nicht um verschiedene Cliquen geht, sondern darum, dass diese allesamt verschwinden, stellt sich die Frage: warum kann die Gesellschaft das denn nicht selbst? Und hier würde die materialistische Staatskritik positive Revolutionswissenschaft werden müssen, was sie nicht gut kann.
Aber woher sollen die linken Intellektuellen das denn wissen können? Sie müssten so etwas dazu ja überhaupt erst sehen können, und darauf sollte man gar nicht so sehr vertrauen. Im Grunde genommen kann man sagen: Linke Intellektuelle können von sich aus immer nur höchstens zu einem leninistischen Bewusstsein kommen; denn die Tätigkeit des linken Intellektuellen, die Theorie, ist kategorisch getrennt von der gesellschaftlichen Praxis. Und zwar auch wenn er an dieser ansonsten Teil nimmt. Die Theorie wird ja doch sozusagen nach Feierabend getrieben.
Das praktische Leben des linken Intellektuellen findet von Natur aus in der Sphäre des Konsumenten statt; er wird also abwechselnd werkeltags ein insurrektionaler Anarchist sein, aber sonntags Hacks lesen und die bolschewistische Partei zurückwünschen; oder andersherum, es ist völlig gleich. Diese Verblendung ist zwar da schon angelegt, dass es ja wirklich erkenntnistheoretisch unmöglich ist, in der wirklichen Gesellschaft die wahre Gesellschaft wiederzuerkennen.(2) Sie ist aber nicht unvermeidbar. Man muss sich auf ihre Voraussetzungen nicht einlassen. Man verliert dann zwar genau den Punkt, der die Geschlossenheit und Einheit der Theorie für den linken Intellektuellen verbürgt; aber dieser Punkt ist gerade sein Wahn.
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Ich habs auch kleiner. Gesellschaftliche Veränderung hat mit dem, was linke Intellektuelle so vor sich hin denken, zunächst einmal nicht viel mehr zu tun als mit dem, was irgendwelche anderen Leute so vor sich hin denken. Sie setzt statt dessen das sehr ungenaue Arbeiten mit der Vorstellung voraus, die bestehende schreiend unvollkommene Gesellschaft sei auf irgendeine Weise schon die Gesellschaft, ihre Organe seien zwar auf der einen Seite Usurpatoren, auf der anderen aber eben Organe der Gesellschaft. Der Sturz der Herrschaft setzt voraus, dass diese Organe ihre Legimität verlieren; aber auch, dass die Gesellschaft im selben Zug, wie sie die Autorität davonjagt, auch die Fähigkeit erobert, die Leitung ihrer Geschäfte selbst zu übernehmen.(3) Sonst folgt daraus nur die nächste Fassung von Hacks’s geliebter Parteidiktatur. So weit, so kompliziert. Aber wie weit sind unsere Intellektuellen davon entfernt, auch nur die Aufgabe zu verstehen!
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Nachweise.
1 Hölderlin, In lieblicher Bläue
2 Hölderlin ebd.: „Giebt auf Erden ein Maß ? Es giebt keines“
3 So im Erg. auch Hölderlin ebd.: „Solange die Freundlichkeit noch am Herzen, die Reine, dauert, misset nicht unglücklich der Mensch sich mit der Gottheit. Ist unbekannt Gott ? Ist er offenbar wie der Himmel ? Dieses glaub ich eher.“
Errata
Wir bitten um Verzeihung für folgende Verwechslung: gemeint war natürlich Hölderlins Gedicht „Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre berufliche Zukunft“.
Wir hatten ausserdem irrtümlich an einer Stelle so getan, als wäre der Herausgeber eines kurz verwendeten anonymen Texts auch dessen Autor. Der Herausgeber, Betreiber der magazin-Seite, hat uns daraufhin geschrieben, er hätte diesen Text, den er übrigens für sehr gut hielte, keinesfalls geschrieben. Wir haben die Stelle ausgebessert. Es macht keinen Unterschied. Auch und insbesondere ihm wünschen wir mit Hölderlin Alles Gute.
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