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Ich schenke euch hier mal wahlweise einen coolen Titel für einen roman noir, für eine „Revision“ eines Brecht-Stücks oder eine Black-Metal-Platte der Marke Mayhem oder so. Oder vielleicht alles gleichzeitig. Denn die geplante und von der Polizei vereitelte Ermordung eines CGT-Gewerkschafter und Sympathisanten der „Gelben Westen“ Hassan T. durch die Betriebsführung mit Hilfe der Freimaurer ist genau das: eine lausige, erbärmliche Version von „Johnny mnemonic“. Man muss fast schon dafür dankbar sein, dass es so lausig war. Andererseits: warum wundert mich dieser Blödsinn nicht ein mal richtig? Ich meine, vor vielen Jahren so was Ähnliches bei Julius Evola gelesen zu haben, was ich auch gerne wieder vergessen habe.
In drei Sätzen bestätigt der Geschäftsführer dann nach 48 Stunden Dementi die Vorwürfe von Frédéric V., dem mutmaßlichen Drahtzieher der im Januar in einer Freimaurerloge abgebauten Kriminalzelle, der unter anderem das desaströse Projekt der Justiz aufgedeckt hatte. „Ich war schwach und leicht beeinflussbar“, fügt Muriel M. schnell hinzu, bevor sie schlussfolgert: „Ich habe gemerkt, dass ich viel Blödsinn gemacht habe.“
Diese Geständnisse lassen uns nachvollziehen, warum die 54-jährige Mutter am 7. Mai wegen krimineller Verschwörung zum Mord angeklagt und in Untersuchungshaft genommen wurde, wie RTL mitteilte. Sie bestätigen auch die Gefährlichkeit der inzwischen neutralisierten Zelle, in der sich Freimaurer, ehemalige Polizisten und Geheimdienstler aller Art vermischten. (…)
Im Dezember 2019 wurde Hassan T. schließlich in den CSE gewählt. Muriel M. erzählt dann von ihrer „Angst“, dass er andere Mitarbeiter um sich vereinen werde und „Gewerkschaften sich gründen (…) nachdem wir den Familiengeist verloren haben“, so ihre Aussage gegenüber der Polizei. Es war ihre „Phobie“, bestätigt ihr Bruder, Co-Manager des Unternehmens. Keine Gewerkschaftssektion soll jemals das Licht der Welt erblicken, dennoch bietet die Personalabteilung dem Mitarbeiter eine Vertragspause an, die er ablehnt. (…)
Der Vertrag über den Kopf des Gewerkschafters wird Teil eines „Pakets“ Schulung + Audit + Elimination sein. Alles für rund 80.000 Euro, abgerechnet in „vier Rechnungen“, adressiert an die verschiedenen Firmen von Frédéric V.
Das nennt man auch Coaching, hab ich gehört. Oder Rationalisierungsmaßnahmen. Oder Unionbusting. Sorgt für Schutz.