Jan Wacław Machajskis „Sozialismus und Intelligenz“

Droogs, meine Wenigkeit ist immer noch der Meinung, dass unsereiner besser und klüger über Jan Wacław Machajski (1866-1926) reden und schreiben können, dass er vor allem besseres verdient hätte als solche, jeglicher Kritik am Antiintellektualismus spottende „Nachrufe“ wie bei der „konkret“. Vielleicht tun wir das mal bei Gelegenheit. Lasst euch aber auch von Wikipedia keinen Scheiß erzählen, ein Anarchist war er nicht, er kam aus der Josef Pilsudskis Polnischen Sozialistischen Partei.

Die einzig diskutable Scherbentheorie m.E. wäre eine, die einen marxistischen Antimarxismus, einen anarchistischen Antiannarchismus und einen intellektuellen Antiintellektualismus zusammenführt. Kann sein, dass uns Machajski unter Umständen dahin verhelfen könnte. Nicht, dass ich an dieser Stelle zu pol-pot‘scher old ultraviolence gegen bücherlesende und brillentragende Menschen, aber… es finden sich in der Anarcho-Bibliothek die beiden 2008 übersetzen Kapitel aus „Der geistige Arbeiter“.

https://anarchistischebibliothek.org/library/jan-waclaw-machajski-sozialismus-und-intelligenz

Und nun, droogs, noch eine Kleinigkeit. Für meine Begriffe fehlt uns allen, um etwas glücklicher zu werden, der II. Teil von „Der geistige Arbeiter“ – eben der Teil mit marxologischer Kritik an staatskapitalistischen Auffassungen von Rodbertus und Marx selbst; auf den ersten Teil über die Evolution der deutschen (und ein bisschen der polnischen) Sozialdemokratie und die erste Abteilung des dritten Teils, wo es explizit um die russischen Sozialdemokraten (in erster Linie Plechanow – für Lenin war es damals noch zu früh, aber auch der Kropotkinkreis bekommt sein Fett weg, keine Sorge) geht, kann man m.E. heute getrost verzichten. Vielleicht würde es das Gesamtwerk Machajskis seines wichtigen Hintergrundes berauben: der damalige Streit zwischen allen möglichen revolutionären Richtungen ging darum, ob in Russland der Sozialismus ohne eine umfassende vorhergehende kapitalistische Modernisierung überhaupt gelingen kann. Plechanow sagt das, Kropotkin sagte dies, Machajski war der Meinung, dass sie auf die jeweils unterschiedliche Weise dasselbe sagten: Nein, kann nicht, aber nur wir kennen den besseren Weg (nur für uns, versteht sich). So viel sei an dieser Stelle verraten. Aber ist es wichtig, droogs, will das jemand lesen?

Also, die Hälfte des Jobs ist erledigt. Wer kann und traut sich, die andere, weit schwierigere, weil marxologische Hälfte anzugehen?

-spf

Der Sozialismus des 19. Jahrhunderts ist trotz der Überzeugung aller, die daran glauben, kein Angriff auf die Grundlagen des Systems der Unfreiheit, das seit Jahrhunderten in Form verschiedener zivilisierter Gesellschaften und des Staates existiert. Er greift nur eine Form dieser Unfreiheit an, die Herrschaft der Klasse der Kapitalisten. Sogar im Falle seines Sieges hebt er die jahrhundertelange Ausbeutung nicht auf; er zerstört nur das Privateigentum an den materiellen Produktionsmitteln, an Grundbesitz und Fabriken; er zerstört nur die kapitalistische Ausbeutung.

Die Abschaffung des kapitalistischen Eigentums, das heißt des Privateigentums an den Produktionsmitteln, bedeutet nicht die Abschaffung des Privateigentums im Allgemeinen. Aber genau diese Einrichtung garantiert die jahrhundertelange Ausbeutung und sorgt dafür, daß nur die vermögende Minderheit und ihre Nachkommen in den Besitz aller Reichtümer der Vergangenheit sowie des kulturellen und zivilisatorischen Erbes der Menschheit gelangen. Und genau diese Einrichtung verurteilt die Mehrheit der Menschheit dazu, als besitzlose Sklaven geboren zu werden und zu einer lebenslangen körperlichen Arbeit gezwungen zu sein. Die Enteignung der kapitalistischen Klasse bedeutet keineswegs die Abschaffung der ganzen bürgerlichen Gesellschaft. Die Enteignung der privaten Unternehmer ändert nichts daran, daß die modernen Sklaven, die heutige Arbeiterklasse, Sklaven bleiben, die zu lebenslanger körperlicher Arbeit verurteilt sind; der von ihnen geschaffene nationale Mehrwert verschwindet nicht, sondern geht als Guthaben zur Sicherung der parasitären Existenz aller Ausbeuter, der ganzen bürgerlichen Gesellschaft, in die Hände des demokratischen Staates über. Die bürgerliche Gesellschaft bleibt auch nach der Abschaffung der Kapitalisten eine Gesellschaft, in der es wie zuvor Herrschende gibt, mit gebildeten Führern und einer Welt von Nichtstuern; diese bleiben im Besitz des nationalen Mehrwerts, der, wie auch heute üblich, in Form einer entsprechenden „Vergütung“ unter den „geistigen Arbeitern“ verteilt wird und im Rahmen und gemäß den Modalitäten des Privatbesitzes bewahrt und von den Nachkommen reproduziert wird.

Die Vergesellschaftung der Produktionsmittel bedeutet nur die Abschaffung des Rechts auf Privatbesitz und der privaten Verfügungsgewalt über Fabriken und Grundbesitz. Mit seinem Angriff auf den Fabrikbesitzer berührt der Sozialist in keiner Weise die „Vergütung“ von dessen Direktor oder Ingenieur. Der Sozialismus des vergangenen Jahrhunderts läßt die Gewinne derjenigen, die keine körperliche Arbeit leisten, als ,,Arbeitslohn des geistigen Arbeiters“ unberührt, und erklärt, die Intelligenz sei „nicht interessiert und nicht beteiligt an der kapitalistischen Ausbeutung“ (Kautsky).

Der moderne Sozialist kann und will die jahrhundertelange Ausbeutung und Knechtschaft nicht aufheben. (…)

Dank der Verbreitung des sozialistischen Glaubens gelingt es den sozialistischen Wissenschaftlern, die Arbeitermassen davon zu überzeugen, daß sie sich, indem sie sich der objektiv-historischen Entwicklung unterordnen, gleichzeitig auch den Gesetzen der Natur unterordnen, die sich der Generation des 19. Jahrhunderts ohne Zweifel gnädig gezeigt und ihr den Ausblick auf ein sozialistisches Paradies bereitet haben.

Auf diese Weise entpuppt sich die sozialistische Wissenschaft unweigerlich als ein einfaches Mittel zum Einschläfern der aufständischen Arbeitermassen; sie wird trotz ihres Atheismus zu einem einfachen religiösen Traum und einem Bittgebet für die Heraufkunft eines sozialistischen Paradieses, zu einer Religion, die den Verstand und den Willen der Sklaven des bürgerlichen Systems bändigt. (…)

Folglich kann und will der Sozialismus des 19. Jahrhunderts die Grundlagen jeglicher Herrschaft überhaupt, sei sie schwach oder stark, nicht aufdecken. Er will weder erkennen noch verstehen, daß im Verlauf der ganzen geschichtlichen Entwicklung die ständige Ausbeutung Bestandteil der Herrschaft ist.

Er hat nicht die Kraft, noch ist es sein Wunsch, wirkliche und wahrhaftig menschliche Voraussetzungen für den Sturz des jahrhundertenlangen Systems der Ausbeutung und Gewalt zu schaffen. Seine wesentliche Aufgabe besteht darin, das Vertrauen der Massen zu gewinnen und ihnen den unerschütterlichen Glauben zu vermitteln, daß ausschließlich der Sozialismus der Weg zum Sturz des Systems der Unterdrückung ist. Daraus folgt seine spezielle Aufgabe: von der Heraufkunft des sozialistischen Paradieses zu überzeugen, „unabhängig vom Willen der Menschen“, vom Gang der Geschichte vorherbestimmt und Folge von objektiven historischen Gesetzen.

Das ist die übliche Aufgabe jeder Religion und die sozialistische Religion hat diese Aufgabe ausgezeichnet erfüllt. Die positivistische und atheistische Wissenschaft des 19. Jahrhunderts hat die Sozialisten nicht davor bewahrt, ein übernatürliches Wesen und eine neue Art der Vorsehung zu erfinden. Im Gegenteil, in dem Moment, als der Sozialismus von dem entschiedenen Bedürfnis erfaßt wurde, eine Wissenschaft zu werden, die die Gesetze der gesellschaftlichen Entwicklung aufdeckt und vorhersagt, in demselben Moment hat er sich dazu entschieden, eine religiöse Fiktion zu erschaffen. Die sozialistische Wissenschaft hat dieselben Früchte hervorgebracht, wie die der heidnischen Priester und der christlichen Theologen.

Die Anarchisten bemühen sich um den Nachweis, daß die Wissenschaft der Marxisten für den revolutionären Sozialismus deswegen so verhängnisvoll geworden ist, weil sie nicht auf die wirklichen Grundlagen der modernen Wissenschaft zurückgegriffen haben, sondern auf die einer überlebten Metaphysik und insbesondere die der abgedroschenen Lehre der Anhänger Hegels. Die Anarchisten dagegen haben den strengen Positivismus zum Grundstein ihrer Lehre gemacht, die wirkliche wissenschaftliche Methode der Naturwissenschaften, die induktiv-deduktive Methode, die vor jeder Metaphysik bewahrt und eine Fehlerlosigkeit der sozialistischen Lehre garantiert.

Also sehen wir uns noch einmal die wesentlichen Schlußfolgerungen des „wissenschaftlichen Anarchismus“ an. Dabei können wir uns davon überzeugen, daß die Methode der Naturwissenschaften auf eine fatale Weise ins Reich der Träume, Fiktionen und leeren Aussagen führt; sie kommt zu denselben einschläfernden und bezähmenden Schlußfolgerungen wie der Marxismus und sie versetzt uns in eine noch verschwommenere Sphäre als dieser. Wir werden sehen, daß die revolutionäre Unversöhnlichkeit der anarchistischen Doktrin auf einem unglaublichen Mißverständnis basiert. Wir werden uns davon überzeugen, daß der Sozialismus, gleich ob bei Anarchisten oder Marxisten, mit seinem Streben nach „Wissenschaftlichkeit“ die Grenzen des Glaubens nicht überschreitet, im Gegenteil: Die sozialistische Wissenschaft erfüllt mit ihrem Streben nach Wissenschaftlichkeit, Objektivität und Allgemeinverbindlichkeit die für alle Religionen charakteristische Funktion. Wir werden es dabei mit Kropotkin zu tun haben, der als einer der wichtigsten Vertreter der anarchistischen Wissenschaft gilt. (…)

Der Idealismus, der für den ganzen Sozialismus des 19. Jahrhunderts charakteristisch ist, zeigt sich in der anarchistischen Doktrin in konzentrierter Form. Sie propagiert ein ganzes System von Selbstbetrug und Selbsteinschläferung, um das sozialistische Paradies schneller erreichen zu können. In dieser Hinsicht bleiben andere Anarchisten wie Jean Grave oder Errico Malatesta Kropotkin nichts schuldig. Die anarchistische Lehre setzt sich als Ziel, aus der ganzen Geschichte das reine Element der Gesellschaftlichkeit, der Solidarität und der gegenseitigen Hilfe herauszufiltern, und dessen Ursprung nicht nur in den Tiefen der menschlichen Psyche, sondern auch in den Instinkten des Tierlebens zu finden. Die Anarchisten wollen beweisen, daß im Gegensatz zu der Ansicht der Darwinisten der dominante Faktor im Tierreich und auch in der Geschichte der menschlichen Gesellschaft nicht der „Kampf`, sondern das „Zusammenwirken“ ist.[9] Die Ausbeutung und die Unfreiheit verschwinden demzufolge deswegen nicht, weil die Menschen nicht glauben wollen, daß eine Gesellschaft auf einer Grundlage existieren kann, die dem modernen Individualismus entgegengesetzt ist. Die anarchistische Predigt hat das Ziel, diesen Glauben zu erwecken. Dabei merken die anarchistischen Theoretiker nicht, wie sie zu wahren Moralisten und Predigern werden. Ihr frommer sozialistischer Glaube erlaubt ihnen nicht, das ganze Ausmaß der Unfreiheit der unterjochten Masse und den vollen Umfang der Herrschaft der Ausbeuter zu sehen. Die letztere ist ihnen zufolge eine krankhafte Entstellung der menschlichen Natur, eine zufällige Verirrung der ganzen Menschheit.[10]

Das religiöse Verhältnis der anarchistischen Denker zur „Solidarität“ zwingt sie dazu, diese Kostbarkeit der menschlichen Seele anzubeten, sogar dann, wenn es um die Brüderlichkeit der Herrscher und Ausbeuter geht. Wie ein ganz gewöhnlicher Demokrat begeistert sich Kropotkin als Republikaner für die „Kommune“ der Kaufleute des großen Nowgorod und der „Handwerkergilden und (der) Städte des Mittelalters“, vergißt jedoch, daß es sich dabei um die Solidarität von Sklavenhaltern handelte, deren republikanische Staaten er als herrschaftslose Gesellschaften ansieht. Letztendlich werden in seinem kindlichen Schema der historischen Entwicklung, wie sie z.B. in „Moderne Wissenschaft und Anarchismus“ dargestellt ist, alle sozialistischen und anarchistischen Anschauungen zu einer gewöhnlichen demokratischen Überzeugung. In der Sichtweise des Anarchisten existierte zu allen Zeiten, wie für jeden Demokraten, nur der Widerspruch zwischen Regierung und Volk. Das Volk setzte sich für Gleichheit ein, die Macht wiederum, die die Gesellschaft unterdrückte, machte diese gute Tat zunichte, jedoch nicht immer, sondern nur in Augenblicken der Reaktion vor einer Revolution. (…)

Die Tatsache, daß die wichtigste Schlußfolgerung dieser Theorie von einem Denker übernommen wird, der nicht einmal versucht die Geschichte als tatsächlich ökonomischen Kampf zu sehen, beruht darauf, daß die Grundlage der materialistischen Theorie der industriellen Bedürfnisse auf derselben idealistischen Fiktion basiert, auf der auch das historische Schema von Kropotkin aufbaut. Sowohl Marx als auch Kropotkin lehren uns im Hinblick auf alle bisher existierenden Gesellschaftsformen, daß diese gestürzt wurden, als sie veraltet (Marx) bzw. „erstarrt“ waren (Kropotkin). Aber zum Zeitpunkt ihrer Entstehung waren alle diese Gesellschaftsformen solche, die der Befriedigung der Bedürfnisse der Produktion dienten (Marx) und sie wurden als Garantie der Gleichheit, des Friedens und der gegenseitigen Hilfe geschaffen (Kropotkin).

Die Zivilisation kennt im Laufe der jahrhundertelangen Entwicklung keine Form des gesellschaftlichen Zusammenlebens jenseits der mittelalterlichen Sklaverei, der Leibeigenschaft oder der modernen Sklaverei der Arbeiter. Sowohl die marxistische als auch die anarchistische Wissenschaft versteht es, aus den verschiedenen Formen der Unterdrückung im Laufe der Zivilisation eine für sie notwendige Fiktion einer einheitlichen Gesellschaft zu entwickeln, die sich nur dank der gesellschaftlichen Bedürfnisse, der Bedürfnisse aller Mitglieder dieser Gesellschaft entwickelt; sie versteht es, die Fiktion einer einheitlichen Menschheit zu erzeugen, die sich dank der menschlichen Bedürfnisse weiterentwickelt. (…)

Die Arbeiterrevolution ist etwas, das sich vom wissenschaftlichen Sozialismus und Anarchismus total unterscheidet. Die Arbeiterrevolution ist die unaufhaltsame Folge der Tatsache, daß die historische Entwicklung Ausdruck des Willens einer Minderheit ist, die sich alle Reichtümer und Herrschaft angeeignet hat; diese historische Entwicklung verurteilt die Mehrheit der Menschheit dazu als Sklaven geboren zu werden, als eine niedrige Rasse. Die Arbeiterrevolution ist ein Aufstand der Sklaven der modernen Gesellschaft gegen die historischen Gesetze, die den ganzen Erdball bis heute in ein Gefängnis für sie umwandeln. (…)

Das Sklavendasein der Arbeitermassen der ganzen Welt, die Lebensinteressen und das menschliche Dasein der unterdrückten Mehrheit – all dies genügt den gelehrten Verwaltern der historischen Entwicklung nicht, um ihren Verstand damit zu beschäftigen, all dies ist ein unzureichendes und unwürdiges Motiv für ihre Gedanken und Taten. Sie suchen heutzutage genauso unermüdlich wie in den vergangenen Jahrhunderten nach einem würdigeren Gegenstand für ihre Forschungen. Sie suchen nach göttlichen Gesetzen, nach Naturgesetzen und solchen des Weltalls, die auch für die menschliche Gesellschaft gelten sollen. Dieses große Unternehmen endet, wie schon zu den Zeiten der heidnischen Priester und christlichen Theologen, in einem leeren Gerede von Parasiten, die sich der Sklaven der modernen Zwangsarbeit bedienen, in einer Stärkung der existierenden Sklaverei und einer Zähmung des Willens und der Gedanken der Massen durch die scheinbare Größe und Autorität der Kaste der gelehrten Übermenschen. (…)

Noch in seinen schärfsten Angriffen auf die moderne zivilisierte Gesellschaft fühlt sich Kropotkin als deren Mitglied, das Verantwortung für alle ihre Taten und alle ihre Mitglieder trägt, sogar für die Regierenden. „Wir haben“, so schreibt er, „die Gesellschaft in ein kommerzielles Unternehmen umgewandelt, wir lieben die Macht, den Zwang und die Gewalt.“ Mit einem naiven Vertrauen versucht er die modernen Unternehmer davon zu überzeugen, „das Ziel der Produktion nicht aus den Augen zu verlieren“ – das Wohlergehen aller Mitglieder der Gemeinschaft. Jede Seite seiner Werke zeugt davon, daß er sich trotz seiner zerstörerischen Pläne nicht von den Sorgen und Aufgaben der herrschenden Klasse loslösen kann. Seine Psychologie und seine Seele sind die eines Predigers, der diese Gesellschaft trotz aller Verdammungen liebt – die Seele eines Moralisten, der die Untugenden der von ihm geliebten Gesellschaft anklagt. Diese Psychologie ist nicht die Psychologie eines aufständischen Sklaven – des Proletariats.

Eine solche Psychologie ist nicht nur für den Führer des modernen Anarchismus, für Kropotkin, charakteristisch, sondern für alle Theoretiker des Anarchismus. Aus dieser Psychologie – der Liebe zu den modernen Gesellschaften und den Nationalstaaten, die nur zeitlich beschränkte Phasen der zwischenmenschlichen Zusammenarbeit, des Zusammenlebens und der menschlichen Solidarität sind – resultiert die ganze anarchistische Philosophie, jener Utopismus, den die Marxisten entdecken wollten, aber nicht konnten. (…)

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