Wenn es um den Souverän geht, schreckt der affektiv nationale Citoyen auch nicht vor Körperverletzung zurück. Natürlich, es ist ja WM. Zur Tagesform wird, was der Fussballer im Spiel Einsatz nennt: einem Fahrradfahrer beherzt in den Lenker greifen, um ihm wegen des Abbrechens einer Deutschlandfahne aus dem Baumarkt mit der Zigarrette zu verbrennen. in grenzenloser Selbstsicherheit, wird hier ein Baumarktartikel zum Vorwand, endlich mal zeigen zu können, wie sehr man bereit ist, sich vollends mit dem geliebten Souverän zu identifizieren. Noch eine der einfachsten aller Überlegungen, die bürgerliche Kosten-Nutzen Rechnung, wird zugunsten der nationalen Teilhabe verworfen. Wir wollen sie einmal nachholen: Eine Fahne für 0,69€ getauscht gegen Geldstrafe bis Freiheitsentzug von 5 Jahren. Trösten darf sich der Nationalist dann an dem guten gewissen: es war ja für „die Jungs“ („SchaLaLaLaaaa!!!“).
Die allseits bekannten grünen Gemüsekisten, z.B. Alva5, lassen einen allgemeinen Mangel an herumfliegendem Obst erkennen, das man einfach so essen kann. So gefasst, erscheint der Geist, der die grüne Gemüsekiste erfand, mangelhaft, als in grünes Plastik gegossene Institution für Druckstellen. Eine politische Negation der Gemüsekiste muss also einen unbedingten Druckstellenpräventionismus dort fordern, wo der Mensch allgemein von sich und dem Obst absieht und täglich das frische Stück im Supermarkt mit dem Ellenbogen gefühlsmäßig verteidigt.