Weird Shit VII

Eigentlich hatten wir die Reihe abschliessen wollen, aber das hier ist einfach zu gut. Ich weiss nicht, was ich davon als Aussriss zitieren kann. Vielleicht das?

Analog dem Kleinkind, das nur annimmt, was es sich selber in den Mund gesteckt hat, legen heutige, in Bezug auf Organisationsfragen postpolitische Freidenker, denen es vor allem darum geht, sich als genialische Individuen aufzublasen, die Dialektik von eigenem, die Sache nachvollziehendem Denken und autoritativer geistiger Tradition als unabdingbare Voraussetzung von Kritik antiautoritär still. Was bei den bösartigsten Idioten dann im Stalinismusvorwurf gipfelt, ist der Hass auf politische und menschliche Solidarität[1] schlechthin, ohne die kritische Intervention erst gar nicht denkbar ist.

Keine Ahnung, was das heisst. Es wird aber, und das ist fast noch besser, noch viel unklarer durch die Fussnote:

[1]„Der Begriff der Solidarität jedoch scheint mir mit dem der Nächstenliebe äußerst verwandt zu sein.“ Max Horkheimer: Die Funktion der Theologie in der Gesellschaft, in: Gesammelte Schriften, Bd. 7, S. 312.

Alter, Alter. Was sind das denn für Leute? Man traut sich gar nicht richtig zu lachen. Es ist wirklich der Gipfel des Zipfelklatschertums. Der Rest von dem Ding ist genauso. Es ist einfach alles premium. Am besten liest man sich den ganzen Rotz durch. Und stellt sich die Autoren im Blauhemd vor.

Un fucking fassbar.

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6 Antworten zu Weird Shit VII

  1. Dieser Schreibstil der Gruppe Kir Royal st ein furchtbar missglückter Versuch, den Schreibstil des „Schlonzo des Geachteten“ während seiner durch die Neue Sachlickeit inspirierten Phase zu kopieren.

  2. Dieser Schreibstil der Gruppe Kir Royal st ein furchtbar missglückter Versuch, den Schreibstil des „Schlonzo des Geachteten“ während seiner durch die Neue Sachlickeit inspirierten Phase zu kopieren.

  3. jfinkenberger sagt:

    hahaha
    wo ist der like-button?

  4. jfinkenberger sagt:

    hahaha
    wo ist der like-button?

  5. Anonymous sagt:

    „Schon die „Bildung unzeitgemäßer Kollektive“ (Horkheimer) beziehungsweise des „kollektiven Kritikers“ (Nachtmann) wird durch das zeitgemäße subjektivistisch-narzisstische Unvermögen zur kritischen Einigung – die praktische Bedingung der Möglichkeit kritischer Theorie – verunmöglicht…
    Die Gruppe Kir Royal weiß, dass kritisches Bewusstsein nicht angeboren ist, sondern ganz im Gegenteil nur in persönlicher und gemeinsamer, kritischer und affirmativer Auseinandersetzung mit geistigen Autoritäten angeeignet werden kann.“

    -> hat die gruppe kir royal das bei julia reiter gelernt? fehlt ja nur noch der ein-mann-mob.

  6. Anonymous sagt:

    „Schon die „Bildung unzeitgemäßer Kollektive“ (Horkheimer) beziehungsweise des „kollektiven Kritikers“ (Nachtmann) wird durch das zeitgemäße subjektivistisch-narzisstische Unvermögen zur kritischen Einigung – die praktische Bedingung der Möglichkeit kritischer Theorie – verunmöglicht…
    Die Gruppe Kir Royal weiß, dass kritisches Bewusstsein nicht angeboren ist, sondern ganz im Gegenteil nur in persönlicher und gemeinsamer, kritischer und affirmativer Auseinandersetzung mit geistigen Autoritäten angeeignet werden kann.“

    -> hat die gruppe kir royal das bei julia reiter gelernt? fehlt ja nur noch der ein-mann-mob.

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