Hat die No-Border-Bewegung aus 2016 gelernt?

Die Situation von 2015 wird nicht in derselben Form wiederkommen. Aber sehr wohl in irgendeiner anderen Form. Die politische Lage in Ost- und Südosteuropa hat sich geändert; die Regierungen damals waren auf fast selbstschädigende Weise flüchtlingsfeindlich. Aber es ist damals der No-Border-Bewegung auch nicht im Ansatz gelungen, Nutzen aus dem Zusammenbruch des Dublin-Systems zu ziehen. Die Regierungen der osteuropäischen Länder haben in der Tat keinerlei Interesse, die Flüchtlinge dort festzuhalten; aber die sinnvollste Forderung, Niederlassungsfreiheit für registrierte Flüchtlinge, ist damals nicht hörbr gewesen. Es haben damals auch nicht die Flüchtlinge selbst das Wort geführt, sondern die NGOs und die Organisationen der grünen Mittelschicht. Es kann sein, dass eine Selbstorganisation der Flüchtlinge zusammen zu einem besseren Ergebnis kommt. Das Osteuropa von heute ist auch nicht mehr dasselbe Osteuropa wie vor 5 Jahren; es fühlt sein neues Gewicht in der EU. Das Dublin-System kann fallen.

Einige Dinge zu solchen Ansätzen:

The Migrant Caravan I

The Migrant Caravan II

Dieser Beitrag wurde unter Geschireben veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.