Etwas anderes über das Elend im Schülermilieu

Es ist wie gesagt an sich erfreulich, dass der klassische Text Über das Elend im studentischen Milieu von Mustapha Khayati einmal wieder ausgegraben worden ist.

Aber der daraus produzierte Text „Über das Elend im Schülermilieu“ ist ja nun nur 2 Seiten lang, und ihm fehlt die schmerzliche Eindringlichkeit und die giftige Konkretion des 50 Jahre alten Textes von Khayati.

Wir können nicht nachvollziehen, dass wirklich „labile SchülerInnen durch dieses Gedankengut in ihrer Persönlichkeitsentwicklung nachhaltig beeinträchtigt und ihr Verhältnis zur Schule, an der sie täglich mehrere Stunden verbringen, empfindlich gestört werden könnte“, wie der Disziplinarauschuss der betreffenden Schule meinte. SchülerInnen, die die Schule überstehen, werden auch diesen Text völlig unbeschadet wegstecken. Der Autor mag das im weiteren Verfahren gerne als Sachverständigenaussage verwenden! Wir halten die fraglichen zwei Seiten für im wesentlichen harmlos. Im Gegensatz zur Schule selbst, für die eine ganz andere Beschreibung tat- und schuldangemessen wäre; wozu wir gerne beitragen, was wir wissen.

Wir rechnen nicht damit, dass ohne weiteres jemand etwas über die Lage der Schüler/innen hinbekommt wie das, was damals Khayati für das studentische Milieu hinbekommen hat. Die Lage der Studierenden lässt sich leicht kritisieren mit den Mitteln eines leicht radikalisierten Marxismus; die Lage der Schüler/innen ist nicht leicht genauso zu fassen. Insbesondere unsre junge männliche Avantgarde tut sich schwer damit; ihnen fehlt der Schlüssel dazu, sie finden ihn weder in ihrer Literatur, der Literatur für zornige junge Männer, noch in ihrer eigenen Lage…

Wir haben das schon einmal behauptet, die Tradition der Avantgarde ist nicht 1970 abgebrochen, sie ist auf andere Leute übergegangen; wir geben im Folgenden ein paar Ausrisse aus Shulamith Firestones Buch aus dem 4. Kapitel; vielleicht wird es klarer, was wir meinen, vielleicht ist es ja sogar hilfreich, für künftige, besser treffende Anläufe.


Aus: Shulamith Firestone, Frauenbefreiung und Revolution, Fischer-Verlag 1975, S. 82 ff., (or. Dialectics of Sex, 1970), 4. Kapitel, nach der Übersetzung im „Kursbuch 34“, 1974, behutsam bearbeitet.

Die moderne Schule sonderte die Kinder für einen immer länger werdenden Zeitraum effektiv von der Welt der Erwachsenen ab. Doch die Trennung zwischen dem Kind und dem Erwachsenen sowie der strenge Initiationsprozeß, der beim · Übergang zum Erwachsenenalter verlangt wurde, zeigten eine zunehmende Mißachtung, eine systematische Unterschätzung der Fähigkeiten des Kindes.
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Zusammengefasst: mit dem Aufstieg der um das Kind gruppierten Kernfamilie wurde eine Einrichtung nötig, die die Kindheit „strukturierte“ und die Kinder so lange wie möglich unter der Jurisdiktion der Eltern hielt. Schulen breiteten sich aus. Gelehrsamkeit und praktische Lehrzeit wurden durch eine theoretische Ausbildung ersetzt, deren Funktion eher Disziplinierung der Kinder als Wissensvermittlung um ihrer selbst willen war. Daher überraschte es nicht, daß die moderne Schulerziehung die Entwicklung eher verzögert als beschleunigt. Wenn die Kinder von der Erwachsenenwelt abgesondert werden – Erwachsene sind doch nichts anderes als ältere Kinder mit Welterfahrung – und wenn sie in der Schule einem künstlich sie benachteiligenden Verhältnis zu den Erwachsenen wie 30, ja 40 zu 1 ausgesetzt sind, wie könnte das Endergebnis ein anderes sein als die Nivellierung der Gruppe auf eine mittlere, mittelmäßige Intelligenz? Als wäre dies nicht schon genug, setzte nach dem 18.Jahrhundert eine rigide Altersdifferenzierung ein (Klassen, Jahrgänge). Die Kinder waren nicht mehr in der Lage, von älteren und klügeren Kindern zu lernen. Den größten Teil ihrer wachen Zeit waren sie auf eine eng begrenzte Gruppe von Gleichaltrigen beschränkt, es wurde ihnen ein „Lehrplan“ eingetrichtert. Solch rigide Rangabstufung erhöht die Voraussetzungen der Initiation zum Erwachsenenalter hinauf und erschwerte es dem Kind, selbst das Tempo seiner Fortschritte zu bestimmen. Seine Lernmotivation war nun außengeleitet und am Lob orientiert – das sichere Ende jeder Originalität. Kinder, die vorher einfach als jüngere Menschen galten, waren nun eine klar abgegrenzte Schicht mit eigener innerer Rangabstufung, welche das Konkurrenzverhalten förderte: „der größte Junge im Viertel“, „der hellste Kopf in der Schule“ usw. Die Kinder .waren gezwungen, in hierachischen Begriffen zu denken, die alle am obersten Grundsatz „Wenn ich erst erwachsen bin“ ihren Maßstab fanden. So reflektierte die Schule die Verhältnisse der äußeren Welt, in der sich die Trennung nach Alter und Klasse zunehmend durchsetzte.
Als Folgerung: Die Entwicklung der modernen Familie bedeutete das Auseinanderbrechen einer großen, integrierten Gesellschaft in kleine, selbstbezogene Einheiten. Innerhalb dieser ehelichen Einheiten gewann das Kind an Bedeutung; denn. es war das Produkt dieser Einheit, der Grund für ihre Aufrechterhaltung. Es entwickelte sich der Anreiz, die Kinder so lange wie möglich zu Hause zu behalten, um sie psychologisch, finanziell und emotional an die Familie zu binden – bis zu dem Zeitpunkt, wo sie bereit sein würden, eine neue Familieneinheit zu begründen. Zu diesem Zweck wurde das Lebensalter Kindheit geschaffen (später kamen noch Erweiterungen wie die Adoleszenz, das Teenager-Alter, die Studentenzeit, die Phase des „jungen Erwachsenen“ hinzu). Der Begriff der Kindheit bestimmte, daß Kinder nicht nur altersmäßig, sondern auch ihrem Wesen nach eine von den Erwachsenen verschiedene Spezies zu sein hatten. Um dies zu beweisen, wurde eine eigene Ideologie entwickelt; über die Unschuld der Kinder und ihre Nähe zu Gott (kleine Engel) wurden phantasievolle Traktate geschrieben, und daraus entstand der Glaube, daß Kinder asexuell, daß sexuelle Kinderspiele Verirrungen seien – all dies in scharfem Kontrast zur vorhergehenden Periode, in der die Kinder von Anfang an mit den Tatsachen des Lebens vertraut gemacht wurden. Denn jede Duldung der kindlichen Sexualität hätte den Übergang zum Erwachsenenalter beschleunigt, und dies mußte nun um jeden Preis verhindert werden. Alsbald wurde eine besondere Kleidung für Kinder entwickelt, die ihre Unterschiede gegenüber Erwachsenen oder älteren Kindern übertrieben betonte. Die Kinder spielten nicht mehr die Spiele der Erwachsenen, sie wurden auch von ihren Festen ausgeschlossen (Kinder werden heute kaum an einer geselligen Party teilnehmen), vielmehr gab man ihnen eigene Spiele und besondere Gegenstände (Spielsachen); das Geschichtenerzählen, früher eine gesellige Kunst, wurde in die Welt der Kinder verwiesen und führte schließlich in unserer Zeit zu einer besonderen Kinderliteratur; die Erwachsenen sprachen die Kinder in einer besonderen Sprache an, und eine ernsthafte Unterhaltungwar in ihrer Gegenwart nun nicht mehr erlaubt („Nicht vor den Kindern!“); im häuslichen Bereich wurde ein unterwürfiges Betragen eingeführt („Kinder soll man sehen, aber nicht hören“). Aber nichts von alledem hätte ausgereicht, die Kinder zu einer unterdrückten Klasse zu machen, wenn nicht eine besondere Institution geschaffen worden wäre, um dies zu besorgen: die moderne Schule.
Die Ideologie der Schule war die Kindheitsideologie. Sie ging von der Annahme aus, daß Kinder Disziplin brauchten, daß sie besondere Geschöpfe seien, die auf besondere Weise behandelt werden müßten (Kinderpsychologie, Kindererziehung usw.), und daß sie, um dies zu erreichen, mit ihresgleichen und mit einer möglichst auf ihre eigene Altersstufe beschränkten Gruppe zusammengepfercht werden müßten. Die Schule war die Institution, welche die Kindheit strukturierte, indem sie die Kinder von der übrigen Gesellschaft absonderte und damit das Heranreifen zum Erwachsenen und die Entwicklung spezialisierter, gesellschaftlich nutzbarer Fähigkeiten verzögerte. Infolgedessen blieben sie immer länger in ökonomischer Abhängigkeit; die Familienbande blieben ungebrochen.

Die Pseudoemanzipation der Kinder ist eine exakte Parallele zu der Pseudoemanzipation der Frauen; obgleich wir alle oberflächlichen Merkmale der Unterdrückung beseitigt haben – die besondere, unbequeme Kleidung, den Rohrstock des Schulmeisters -, gibt es keinen Zweifel daran, daß der Mythos der Kindheit in noch nie dagewesener Form, wahrhaft im Stil des 20. Jahrhunderts blüht. Ganze Industrien leben von der Herstellung besonderer Spielsachen, von Spielen, Babynahrung, Cornflakes, Kinderbüchern; Comics und Süßigkeiten mit Kinder-Appeal usw. Die Marktforscher studieren Kinderpsychologie, um Produkte zu entwickeln, welche Kinder verschiedener Altersgruppen ansprechen sollen. Es gibt eine Druck-, Film- und Fernsehindustrie eigens für Kinder, mit eigener Literatur und eigenen Programmen und sogar mit eigenen Zensurausschüssen, die entscheiden, welche Kulturprodukte sich für den Konsum der Kinder eignen. Eine endlose Lawine von Büchern und Zeitschriften stürzt auf den Laien nieder, um ihn in der Kunst der Kinderpflege zu unterweisen (Dr. Spock, Dein Kind, das unbekannte Wesen, Eltern, usw.); es gibt Spezialisten für Kinderpsychologie, Pädagogik, Pädiatrie und für all die spezialisierten Zweige der Wissenschaft, die in jüngster Zeit aufgegangen sind, um das Studium dieses wunderlichen Tieres zu fördern. Die Zwangserziehung steht in Blüte und hat sich heute so weit ausgebreitet, daß sie ein auswegloses Netz der Sozialisation (Gehirnwäsche) bildet, dem nicht einmal die sehr Reichen mehr völlig entgehen können.

Eine wichtige Stütze dieses Mythos ist die anhaltende Absonderung der Kinder von der übrigen Gesellschaft; die Übertreibung der ihnen eigentümlichen Merkmale machte aus ihnen, wie beabsichtigt, beinah so etwas wie eine andere Rasse. Unsere öffentlichen Parks sind das beste Beispiel für die nach Altersgruppen gegliederte Gesamtgesellschaft: Eine besondere Spielwiese für die süßen Unberührbaren, die Mütter und Kleinkinder (als bestünde ein Verbot, findet man hier kaum jemand anderen), ein Sportplatz oder ein Schwimmbad für die Jugend, ein schattiger Hügel für junge Pärchen und Studenten, und ein Winkel mit Ruhebänken für die Alten. Diese Alterstrennung bestimmt das ganze Leben jedes modernen Individuums. Die Menschen haben, sobald sie selbst der Kindheit entwachsen sind, kaum noch Kontakt mit Kindern. Und sogar unter den Kindern selbst gibt es rigide Altersschranken, so daß ein älteres Kind verlegen wird, wenn es mit einem jüngeren gesehen wird („Du Memme, spiels doch mit Gleichaltrigen!“). Während der ganzen Schulzeit, und dies ist heute eine sehr lange Zeit, kommt das Kind nur mit anderen zusammen, die ein bis zwei Jahre jünger oder älter sind. Die Schulen selbst reflektieren diese zunehmend rigide Rangabstufung: Abgesehen von den durchnumerierten Schulklassen gibt es ein durchorganisiertes Aufstiegs- und Leistungssystem mit Zeugnissen und Diplomen aller Art; in Amerika gibt es neuerdings sogar im Kindergarten und in der Vorschule Zeugnisse. Wenn der junge Mensch also alt genug ist, um für sich selbst zu sorgen, dann hat er keinerlei Kontakte außerhalb seiner eigenen engen Altersgruppe von Erwachsenen und gewiß keinen mit Kindern. Wegen des um ihn her stattfindenden Kults kann er sich kaum noch an seine eigene Kindheit erinnern, die für ihn oft gänzlich verschlossen ist. Vielleicht hat er sogar als Kind noch versucht, sich dem Mythos anzupassen, und geglaubt, daß alle anderen Kinder glücklicher wären als er selbst. Später als Teenager hat er vielleicht eine verzweifelte Fröhlichkeit an den Tag gelegt; ganz nach dem Motto: „Du bist nur einmal jung“ stürzt man sich in den sogenannten „Spaß“ – während in Wirklichkeit die Adoleszenz schwer zu ertragen ist. … Dieser fehlende Kontakt mit der Realität der Kindheit macht den jungen Erwachsenen reif für die gleiche Sentimentalisierung der Kinder, die er einst als Kind verachtete. Und so dreht sich der Teufelskreis weiter: In einem verzweifelten Versuch, die durch das künstliche Abgeschnittensein von der Jugend entstandene Leere aufzufüllen, träumen junge Erwachsene davon, selbst Kinder zu haben; aber erst wenn sie in der Mühle von Schwangerschaften und Pampers, Babysitter und Schulproblemen, Bevorzugung und Streit untergehen, müssen sie für kurze Zeit erkennen, daß Kinder einfach Menschen wie wir alle sind.

Repression durch die Erziehung. Vor allem in der Schule wird die Repression zementiert. Hier werden alle verbliebenen Freiheitsillusionen schleunigst ausgetrieben. Jede sexuelle oder körperliche Tätigkeit wird blockiert. Erstmals wird unter strenger Aufsicht gespielt. Die natürliche Freude der Kinder am Spiel wird nun nutzbar gemacht, um sie besser sozialisieren (d. h. unterdrücken) zu können. („Larry machte die schönste Fingermalerei, was für ein begabter Junge! Mammi wird stolz auf dich sein!“) Es trifft wohl zu, daß in der einen oder anderen liberalen Schule gute Lehrer bemüht sind, Themen und Aktivitäten zu finden, die die Kinder wirklich interessieren – so läßt sich auch eher Ordnung in der Klasse halten. Aber wie wir gesehen haben, garantiert die repressive Struktur des segregierten Klassenzimmers an sich bereits, daß jedes natürliche Interesse am Lernen letzten Endes den im wessentlichen disziplinarischen Interessen der Schule dient. Junge Lehrer, die mit idealistischen Vorstellungen über ihre Arbeit in den Schuldienst gehen, sind plötzlich aufgeschmissen; verzweifelt geben sie auf. Wenn sie vergessen hatten, was für ein Gefängnis die Schule für sie selbst war, dann stürzt jetzt alles wieder auf sie ein. Und schon bald müssen sie einsehen, daß Gefängnisse, auch wenn es liberale und weniger liberale Gefängnisse gibt, immer noch per definitionem Gefängnisse sind. Und das Kind wird dort hineingezwungen; der Beweis: Es würde nie von sich aus hingehen. („Die Schul ist aus, die Schul ist aus, der Lehrer läßt die Deppen raus, nie mehr in die Schule latschen, keine Sechser, keine Watschen.«) Und obwohl aufgeklärte Erzieher ganze Systeme von disziplinierten Aktivitäten von hohem eigenem Anreiz ersonnen haben, um das Kind zu überreden und zu ködern, damit es die Schule akzeptiert, erzielen sie dabei nie einen vollen Erfolg, denn eine Schule, die nur bestünde, um die Neugier der Kinder – unter ihren eigenen Bedingungen und ihrer eigenen Leitung – zu befriedigen, wäre ein Widerspruch in sich selbst. Wie wir gesehen haben, ist es ja die strukturelle Definition der modernen Schule, Repression zu vermitteln.

Kinder sind also nicht freier als Erwachsene. Was sie belastet, sind Wunschphantasien, die in direkter Proportion zu den Beschränkungen ihres eingeengten Lebens stehen; das unangenehme Gefühl ihrer physischen Unzulänglichkeit und Lächerlichkeit; die anhaltende Scham über ihre wirtschaftliche und sonstige Abhängigkeit (»Mutter, darf ich?«); und Demütigungen, die auf ihre Unkenntnis der praktischen Angelegenheiten zurückgehen. In jeder wachen Minute werden die Kinder unterdrückt. Kindheit, das ist die Hölle.
Ihr Produkt ist das unsichere und daher aggressiv-defensive, häufig widerwärtige kleine Subjekt, das wir Kind nennen. Ökonomische, sexuelle, allgemein psychologische Unterdrückung erzeugt Schüchternheit, Unehrlichkeit und Trotz, wobei diese unangenehmen Eigenschaften wiederum die Isolation der Kinder von der übrigen Gesellschaft verstärken. So wird ihre Erziehung, besonders in den schwierigsten Phasen der Persönlichkeitsentwicklung, mit Vorliebe den Frauen überlassen, die aus denselben Gründen zu ähnlichen Persönlichkeitsmerkmalen neigen. Nur wenige Männer zeigen Interesse für Kinder – außer daß der Umstand, Kinder zu haben, für das Ich schmeichelhaft ist. Und noch weniger Männer gestehen ihnen die ihnen gebührende politische Bedeutung zu.
So bleibt es den Revolutionärinnen der Frauenbewegung überlassen, sich der Kinder anzunehmen. Wir müssen ihre Unterdrückung in allen Programmen der feministischen Revolution berücksichtigen, oder wir werden dieselben Fehler machen, die wir so oft den Männern vorwerfen: daß wir nicht gründlich genug analysieren, daß wir einen wichtigen Aspekt der Repression vernachlässigen, nur weil er uns selbst nicht unmittelbar betrifft. Dabei weiß ich wohl, daß viele Frauen es leid sind, immer mit den Kindern in einen Topf geworfen zu werden: Eine unserer revolutionären Forderungen muß lauten, daß wir für die Kinder nicht mehr Verpflichtung und Verantwortung tragen als jeder andere auch. Nur, in unserer langen, ähnlich gearteten Leidensperiode haben wir ein gewisses Mitleid und Verständnis für sie entwickelt, das wir heute nicht ohne weiteres aufgeben sollten; wir wissen, wie es ihnen geht und was sie erleben, denn auch wir leiden immer noch unter derselben Unterdrückung.

Unser letzter Sieg muß die Beseitigung gerade jener Bedingungen von Weiblichkeit und Kindheit sein, die heute eine solche Allianz der Unterdrückten verlangen; diese jedoch wird den Weg bereiten für einen wahrhaft menschlichen Zustand.

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